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Das Gesetz der Krieger - was zählt es noch, wenn sich keiner daran hält? Wenn jeder seine Beziehung über die Grenze führt, sodass man sich gezwungener Maßen vereinen muss - das aber mit Opfern?
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Thema: Tümpelstern Di Dez 24, 2013 2:35 pm
ALLGEMEINES
Miau, mein Name ist Tümpelstern - früher auch noch Tümpelkralle. Ich finde diesen Namen nicht sehr außergewöhnlich, da ich ihn schon mein gesamtes Leben lang trage, doch dennoch gefällt er mir, ich finde ihn nicht hässlich. Er vermittelt Wärme, finde ich zumindest, und wenn ein Anführer schon allein vom Namen her sympathisch erscheint, ist das doch ein viel besserer Start für den Clan, als, wenn es einen Krankstern oder Dunkelstern gebe. Findest du? Ich persönlich denke, dass man lieber ehrlich sein sollte, als sich Sympathie zu ergattern, die man dann ausnutzt. Ich weiß, ich weiß, du wirst mir dann wieder vorheucheln, du wärst nicht böse, aber - das bist du. Denn ich bin du. Krankstern wäre perfekt für dich, Liebste. Hu, war etwas? Nun, jedenfalls werde ich von einer gewissen Tümpelstern gespielt, die sich höchst wahrscheinlich nach mir benannt hat. Schon ein wenig seltsam, von jemandem geleitet zu werden, aber ich denke, sie ist etwas Ähnliches wie der Sternenclan, der unsere Wege auch schon vor unserer Geburt legt. Nur mit dem entscheidenden Unterschied, dass du sozusagen ihre Marionette bist, die sie leiten kann, wie sie will. Man könnte dich töten, und weißt du - selbst ohne diese zweite Tümpelstern hätte ich das mit dir schon getan, lege mein Leben nicht mit dem deinen in Verbindung. Wie du vielleicht aus der Sternenendung heraus nehmen kannst, darf ich mich selber eine Anführerin nennen - genauer genommen die des Rauchclans, wo ich davor ein sorgenfreies Leben hatte. Natürlich habe ich das auch jetzt noch; ich wollte es nur betonen. Irgendwie finde ich mich schon mit den neuen Zuständen ab. Wie lange mein Leben schon verläuft? Hm, ich habe nicht nachgezählt, aber ich würde so auf die vierzig Monde tippen, wo ich schon viel erlebt habe. Und welches Geschlecht ich habe, willst du wissen? - Ich bin weiblich, also eine Kätzin. Ha ha, ich wundere mich noch bis heute, wie du an diesen Rang gelangen konntest. Ich würde dich nicht mal zur Schülerin ernennen, weil du nur Unheil bringt - Verbannung fordere ich! Und sorgenfrei nennst du das, hm? Darf ich dich bitte darin erinnern, wieso ich hier bin, Liebste?!
Du musst nicht jedem, der zu faul ist, die Augen zu öffnen, einen ellenlangen Text vorbeten, Idiotin!
Wenn du mich ansiehst, erscheint eine große, und auch recht muskulöse Kätzin vor dir - das Zweite kann man allerdings kaum, beziehungsweise gar nicht, erkennen, was an meinem dickeren Pelz liegt, der im Sommer zwar zum Schwitzen verleitet, doch im Winder angenehm wärmt, sodass ich mir dort keine Sorgen machen muss, zu erfrieren, solange man keinen Eimer kaltes Wasser über mir ausschüttet, denn mein Pelz saugt sehr stark ein. Daher schwimme ich eher ungern, in Notfällen würde ich schon einen Schnupfen riskieren, und ja, ich habe die notwendigen Techniken erlernt, aber .. nein, ansonsten einfach nur nein. Interessanter sollte dann wohl sein, wie meine Fellfarbe ausschaut. Ich bin eine goldene Kätzin, aber finden auch dunklere und hellere Abarten dieser Farbe sich auf meinem Körper. An einigen Stellen sieht man auch ein fast schwarzes Dunkelbraun, aber das ist, wie du an meiner Formulierung erkennen kannst, eher selten.
Was auch selten ist, ist, dass du mal gut aussiehst. Ach, was sage ich da - du siehst immer mies aus!
Charakter: Uff, es ist immer schwer, sich selber zu beschreiben. Aber ich als Anführerin muss den Aufgaben, die man mir stellt, genauso wie meinen Pflichten, nach kommen, also schlage ich dir diesen Wunsch nicht aus, sondern versuche es.
Ich kann es in einem Wort: Lebensunwürdig.
Ich bin eine offene und freundliche Kätzin, die die, die sie ansprechen oder von ihr angesprochen werden, höflich behandelt, auch, wenn ich nicht immer genau weiß, was mich erwartet. Man kann mich als optimistisch bezeichnen - ich sehe über Fehler und Makel hinweg; versuche erst gar nicht, zu merken, dass diese vorhanden sind. Man nenne mich verträumt, aber wenn ich ein mal in einem Gespräch vertieft bin, vergesse ich meist, was ich eigentlich tun wollte, bevor man mich wieder darauf hin weißt - irgendwie schaffe ich es immer, von meinen eigentlichen Gedanken ab zu kommen. Auch, wenn ich schnell neue Freunde finde, oder sie wenigstens zu finden versuche, kenne ich das Gefühl, das man als Liebe bezeichnet, nicht, und werde daher wohl auch nie einen Gefährten haben. Junge finde ich jedoch toll, sie sind niedlich und eine Bereicherung fürs Leben - ich werde zwar innerlich zerbrechen, wenn ich welche bekommen sollte, aber man muss Opfer bringen. Geheimnisse kann ich leider nicht gut behalten, da ich, so verplant, wie ich bin, sie einfach im Gespräch raus rutschen lasse. Entschuldigen kann ich mich dennoch, und wenn ich mich selber beschreiben müsste, täte ich sagen, ich wäre eine loyale, mutige und lebensfrohe Kätzin, die für andere da ist.
Ha ha. Und müsste ich dich beschreiben, würde ich sagen, dass du eine misshandelte, kaputte Kätzin ist, die nur eine Maske aufsetzt, welche sich nicht mehr daran erinnert, was wirklich Tatsache ist. Ich kann reden, wie ich will, und doch verdrängst du letzten Endes, was ich sprach. Ich bin dein wirkliches Ich, nicht diese Gutelaunesommerstern, die du vorgibst, zu sein. Aber wenn ich durchdringe, gibst du mir nicht genug Gewalt, zu sprechen, du handeln und dein Leben vielleicht positiv zu beeinflussen - nein, dann starrst du nur starr geradeaus, hörst mich an, um es danach .. genau, eben nicht mehr zu wissen. Ich hasse dich - Selbsthass nennt man das, und du hast dich selbst zerbrochen. Vorlieben: Junge;; Friedenszeiten;; Rauchclankatzen Abneigungen: Liebesbeziehungen;; Wasser;; Töten;; sich selbst Stärken: Offenheit;; verdrängt Vergangenheit;; geht als Maske auf andere ein;; diplomatische Anführerin, keine, die Monarchie fordert Schwächen: verplant;; Persönlichkeitsstörung;; Geheimnisse;; Verrat erkennen;; Selbsthass Ängste: - Macken: Persönlichkeitsstörung
FAMILIE
Mutter:Dolchblatt hellbraune bis goldene Kätzin; dunkelbraune Augen. Vielleicht war sie doch unschuldig? Sie starb durch seine Pfoten.
Vater:Eisenkralle dunkelgrau getigerter Kater; Bernsteinaugen. Vielleicht war er doch für mich da? Er starb durch seine Pfoten.
Bruder:Falkenherz golden getigerter Kater; Bernsteinaugen. Vielleicht war er doch geistig gesund? Er starb durch meine Pfoten.
Eine gute Frage, die du da stellst. Da dieses fröhliche Ding, das ich sonst sein muss, nur 'Was denn? Nichts!' antworten würde, beginne ich gleich von Anfang an, dir zu antworten. Oft betone ich, dass wir misshandelt wurden - wurden wir auch. Wenn auch nicht so, wie man es zuerst denkt, sobald dieser Begriff einem in die Ohren kommt. Man hat uns nicht sexuell bedroht und Handlungen durchgeführt, die wir nicht wollten, aber unsere Psyche ist durch das, was uns erzählt wurde und geschah, ein klein wenig in Beeinträchtigung genommen.
Beginnen wir mit der Geburt von Tümpeljunges - das sind wir - und Falkenjunges. Eine Kätzin, ein Bruder; seine Schwester und ihr Bruder. Erst mochten sie sich, dann entfernten sie sich, sobald sie zu Schülern ernannt wurden, immer mehr auseinander, sodass sie nichts weiter mehr waren, als Clankameraden, wie jeder andere. Und dann starb Eisenkralle - dieser war nebenbei gesagt der Vater. Sie wurden wieder zusammen geschweißt, da sie, neben ihrer Mutter und vier Ältesten, von denen alle schon am Sterben waren, kaum mehr einen hatten. Nicht ein Mond verging, bis er es ihr beichtet - er hatte ihn umgebracht. Eisenkralle war ein miserabler Vater gewesen, der sie nicht liebte Und Tümpelpfote kaufte es Falkenpfote ab, weil sie naiv war.
Er redete auf sie ein, wobei sich sein Schaden zeigte - er schien zu denken, jeder war gegen ihn, selbst seine Schwester, gegenüber welcher er mehrmals betonte, dass sie die letzte auf seiner Liste war, aber sie stand drauf. Sie faszinierte sich für ihn, auch wenn sie langsam auch erkannte, dass er verrückt sein musste. Er wollte, dass sie Dolchblatt umbrachte. Tat sie aber nicht; sie lehnte ab, wohl wissend, dass sie keine Mörderin werden würde. Also musste er es selber in die Pfoten nehmen.
Am nächsten Tag wurde sie tot nur wenig Abseits des Lagers aufgefunden. Keiner weiter da, außer Tümpelpfote - was diese realisierte. Doch sie war keine Mörderin - also musste eine erschaffen werden.
'Sie bezeichnen Erlebens- und Verhaltensmuster aufgrund von Entwicklungsbedingungen in der Kindheit und späteren Lebensabschnitten, genetischen Faktoren und/oder erworbenen Hirnschäden.' - diese Definition wäre nicht nötig gewesen; Tümpelpfote lernte selber, was es bedeutete. Nun gut, nein, nicht wirklich. Sie vergisst ja immer, was mit mir ist - wobei ich mehr Lebensrecht besitze, als sie selbst. Ich schützte sie vor Falkenpfote - Falkenherz damals schon -, indem ich diesen umbrachte.
Bin ich deswegen schlecht, böse? Nein. Das ist Gerechtigkeit und der Willen, zu leben.
Tümpelstern Admin
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